„Schwefelgelb“ – Ein Theaterstück über Lebenszweifel, Rausch und Grenzerfahrung

Im Rahmen der Aktionswoche Sucht führt die Wilde Bühne ihr Theaterstück „Schwefelgelb“ auf:

Groot Zundert/Niederlande, 1873. Vincent van Goghs Bilder und der Briefwechsel zwischen ihm und seinem Bruder Theo sind gedankliche Grundlagen dieser Inszenierung. Vincent als Grenzgänger, als verzweifelt Suchender. Er kapituliert vor den ihn bedrückenden Zwängen seiner Umgebung, bricht mit seinem Elternhaus, verlässt es. Die Malerei wird zu seinem Zufluchtsort.

Immer wiederkehrende Selbstzweifel zersetzen seine Seele, Absinth wird sein ständiger Begleiter. Er verwahrlost, isst Farben, schläft kaum, verletzt sich selbst, sieht seine Seele von schwarzen Raben bevölkert. Und verliert schließlich den Bezug zu anderen Menschen, zur Lebenswirklichkeit. Bruder Theo kämpft um ihn, doch Vincent verschließt sich immer mehr in seiner Welt.

Regie: Michaela Uhlemann-Lantow und Jana Köckeritz

Wilde Bühne Schwefelgelb